What’s in a name?
Böse Zungen behaupten, mein Mitgründer Florian und ich hätten einfach Spaß daran, Firmen regelmäßig zu rebranden. In einem gewissen Maße stimmt das vielleicht auch. “Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne” und ein neuer Name und Look fangen diese Aufbruchsstimmung ein bisschen ein. Als wir 2016 die Marke “ayfie” aufbauten - als Nachfolger des leicht zweideutigen “VirtualWorks” – haben wir genau das versucht: Weg von Enterprise Search hin zu einem Produkt für großvolumige eDiscovery Projekte; weg von technologiezentriertem hin zu lösungsbasiertem Messaging.
Für unsere eigene Marke gilt etwas Änliches. Bis vor Kurzem hießen wir “searchgears”, um auszudrücken, dass wir all diese kleine Getriebeteile, die man braucht, um eine Suchlösung wirklich großartig zu machen, in Manufakturqualität und maßgeschneidert zur Verfügung stellen: vom Frontend bis zur Datenaufbereitung, vom “Query Suggest” bis zur Vermarktung. Diese Ausrichtung sprach vor allem Kunden an, die sehr klare Vorstellungen davon hatten, was sie mit ihren Inhalten anstellen wollen und nur technologische Unterstützung brauchten, um diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen.
In unserem Gesprächen mit gegenwärtigen und zukünftigen Geschäftspartnern zeigt sich aber immer wieder deutlich, dass diese Art Kunden eher in der Minderheit ist. Die Mehrheit ist sich bewusst, ein Problem mit Textdaten zu haben, hat aber noch keine klare Vorstellung, wie man es löst. Suchmaschinen sind am Ende erstaunlich oft Teil einer solchen Lösung, aber nie der einzige und oft nicht einmal der Wesentliche.
In der Realität war das schon lange unser Selbstverständnis, jetzt zieht auch die Markenoptik nach: Wir tun alles, was nötig ist, um neue Bewegung (new motion) in große Datenbestände zu bringen. Um die Nadel im Heuhaufen zu finden, muss man den Heuhaufen erstmal ordentlich in Form bringen. Darauf zielen unsere Produkte und Services, die wir in den nächsten Monaten launchen werden.
Um die Zeit zu überbrücken, werden wir hier regelmäßig offenlegen, was wir in 20 Jahren im “Suchgeschäft” gelernt haben.